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Regierung von Schwaben

Alpinium

Das Alpinium ist mit seinem Expertenteam aus den Bereichen Naturschutz, Tourismus und Landnutzung Kompetenzstelle für aktuelle Herausforderungen des Alpenschutzes. Die Themen werden modellhaft im südlichen Landkreis Oberallgäu entwickelt und an interessierte Regionen im bayerischen Alpenraum weitergegeben. 

Das Alpinium hat u.a. die Aufgabe, Grundlagen zur Sicherung der Biodiversität sowie zur Konzeption und Durchführung von Artenschutzprojekten zu schaffen. 
Die aktuellen Aufgabenschwerpunkte liegen in der Besucherlenkung, dem Monitoring (Besucher, Schutzgüter), der Entwicklung eines Raumkonzeptes für den Landkreis Oberallgäu sowie der Umsetzung von Modellprojekten. In den Gemeinden Balderschwang und Obermaiselstein werden dafür aktuell erste Ansätze realisiert.

Das Alpinium ist als Dienstleister und Beratungseinrichtung für Kommunen, Behörden und andere Einrichtungen rund um das Kernthema Naturschutz tätig. Zudem engagiert es sich als Monitoring- und Forschungsstelle u.a. für die vom Aussterben bedrohten Raufußhühner.

Durch eigene Ranger im Gelände werden neue Formen der Besucherlenkung erprobt. Die Ranger schaffen ein breites Führungsangebot für Einheimische wie für Gäste. Die Einsatzschwerpunkte der Ranger bilden die Oberallgäuer Gemeinden östlich der Iller (Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen). Mit dem Naturpark Nagelfluhkette besteht eine enge Zusammenarbeit.

Der alpin geprägte Landkreis Oberallgäu zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Naturräumen und daraus resultierend einer großen Zahl von Arten wie z.B. Birkhuhn, Apollofalter oder Sonnentau aus. Gleichzeitig ist die Region Lebensraum für die heimische Bevölkerung sowie jährlich rund 8 Millionen Übernachtungs- und Tagesgäste. Möglichkeiten für ein respektvolles Nebeneinander von Mensch und Natur werden im Alpinium entwickelt und ins Gelände getragen.

Träger des Alpiniums ist der Freistaat Bayern, organisatorisch ist es an die Regierung von Schwaben (Höhere Naturschutzbehörde) angegliedert.